Salewa Pedroc PTX Schuh

Der neue Salewa Pedroc PTX Speed Hiking Schuh verspricht der perfekte Begleiter für schnelle Bergtouren, neudeutsch Speed Hiking genannt, zu sein. Als begeisterter Speed Hiker – Trailrunning kann man es leider noch nicht nennen – hatte ich die Gelegenheit, den Schuh auf seine Performance bei unterschiedlichsten Bedingungen am Berg zu testen.

Testszenarien

Über 2 Monate habe ich den Salewa Pedroc PTX Speed Hiking Schuh ausgiebig auf abwechslungsreichen Touren rund um die Ammergauer Alpen getestet. Von matschigen Waldwegen, wurzeligen Anstiegen, steinigen Gipfelpfaden bis hin zu Forststraßen war alles dabei. Die Bedingungen reichten von sommerlich trockenen bis hin zu sehr matschigen und regnerischen Tagen in den Bergen.

Erster Eindruck

Der erste Eindruck beim Auspacken des Salewa Pedroc PTX war durchweg positiv. Das minimalistische Design in einem schönen, schlichten Blau fällt sofort ins Auge. Besonders hervorzuheben ist das geringe Einzelschuhgewicht von 345 Gramm, das sich auch beim ersten Anprobieren des Pedroc PTX sofort bemerkbar machte. Zudem stellte sich sofort ein rundum angenehmes Tragegefühl ein.

Auffallend waren auch das robuste Obermaterial aus Ripstop Mesh sowie die seitlichen TPU-Beschichtungen, die einen wertigen Eindruck machen und vor Geröll schützen sollen. Auch das Profil der Pomoca Speed Hiker Pro Laufsohle hat mich auf den ersten Blick überzeugt. Insgesamt entspricht die Verarbeitung und das Design des Pedroc PTX meinen Ansprüchen an einen Speed Hiking Schuh. Ich wählte meine normale Schuhgröße (43) und fand, dass der Schuh auf Anhieb gut passte. Das mitgelieferte Salewa MFF-Multi-Fit-Fußbett zur weiteren Anpassung habe ich daher nicht in Anspruch genommen.

Ein weiterer besonders bemerkenswerter Aspekt, der mir sofort ins Auge fiel, war die Kennzeichnung des Schuhs mit dem Symbol ‘Salewa Comitted‘. Mit diesem Symbol zeichnet Salewa Produkte aus, die unter kontrollierten und von Dritten verifizierten Umwelt- und Sozialstandards hergestellt werden. Mehr zum Salewa Committed Label gibt es in diesem Blogbeitrag.

So funktioniert der Pedroc PTX am Berg

Am Berg macht der Pedroc PTX von leichtem Gelände bis hin zu anspruchsvollen Gipfelrouten eine sehr gute Figur. Beeindruckt hat mich der stabile Halt in Kombination mit der hohen Bewegungsfreiheit im Schuh, trotz des geringen Gewichts. Wie bei der ersten Anprobe hatte ich auch am Berg ein angenehmes Tragegefühl, unabhängig vom Untergrund.

Trotz der engen Schnürung im Mittelfußbereich, die vor allem für die gute Passform verantwortlich ist, hatten die Zehen guten Spielraum. Dies macht sich vor allem beim Bergabgehen positiv bemerkbar. Auch die Schutzwirkung des Ripstop-Obermaterials sowie der seitlichen TPU-Beschichtungen hielt am Berg, was sie schon beim Auspacken optisch versprochen hatte – sowohl Geröll als auch Fell sind für den Salewa Pedroc PTX kein Problem. Leichte Schwächen zeigte die Pomoca-Sohle allerdings bei Nässe oder besonders losem Untergrund. Der eine oder andere kleine Gripverlust im Gelände blieb daher nicht aus.

Stärken des Salewa Pedroc PTX

Der Salewa Pedroc PTX zeichnet sich meiner Meinung nach vor allem durch eine gute Passform, ein sehr geringes Gewicht und einen hervorragenden Geröllschutz aus. Er ist ein echter Speed Hiking Schuh und vereint Leichtigkeit und Stabilität. Besonders gut eignet er sich für mittlere bis lange Distanzen und ist der perfekte Begleiter für alle, die gerne schnell in den Bergen unterwegs sind. Erhältlich ist er sowohl als Low- als auch als Mid-Cut Version für Damen und Herren.