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Klettersteigsets

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Mehr zu Klettersteigsets

Der Klettersteig – so macht man ordentlich Höhenmeter. Ausgestattet mit Klettergurt, Helm und dem Klettersteigset, kletterst du entlang eines Stahlseiles in die Höhe. Aber wie sicher ist das? Zur Sicherung brauchst du das Klettersteigset, welches dich und deinen Klettergurt mit dem an der Wand befestigten Seil verbindet. Hier gibt es jede Menge Unterschiede, die beim Kauf zu beachten sind. 

Wie funktioniert das Klettersteigset?

Klettersteigsets, wie der Name schon sagt werden auf Klettersteigen, so-genannten Via Ferratas genutzt. Diese gibt es in den unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen und können dementsprechend sehr anspruchsvoll, oder eben auch eher gemütlicher sein. Aber auf jeden Fall sind sie steiler als jeder Wanderweg, immerhin heißt es ja Klettersteig und deshalb braucht es eine Sicherung. Dafür das Klettersteigset. Dieses wird direkt am Klettergurt befestigt und hat die Form eines Y. Zwei Stretcharme laufen also vom Klettergurt weg, auf denen ist jeweils ein Karabiner befestigt. Diese werden dann, wenn du dich entlang des Klettersteiges vorarbeitest, in das Stahlseil, welches am Fels befestigt ist, eingehängt. Deswegen auch zwei „Arme“. Denn das Stahlseil ist natürlich mit Verankerungen am Berg befestigt und dort nimmst du zuerst den einen Arm runter und hängst ihn über der Verankerung ein, und dann erst den anderen. Hätte das System nur einen Arm, so wärst du in diesem Moment ja ungesichert. Übrigens, ganz wichtig: Die Karabiner immer gegengleich am Seil einhängen!

Prinzipiell ist es beim Klettersteig das Ziel, nicht zu stürzen. Klingt banal, aber beim Sportklettern sind gelegentliche Stürze kaum zu vermeiden. Wenn du doch stürzen solltest, rutschen zuerst die Arme bis zur letzten Verankerung am Stahlseil entlang. Die Energie, die dabei entsteht, muss dann gedämpft werden. Dafür strecken sich zuerst die Sicherungsarme durch und dann der Bandfalldämpfer. Dies ist das kleine „Paket“ welches ebenfalls am Klettersteigset befestigt ist. Dort befindet sich zusätzliches Seil, welches im Falle eines Sturzes öffnet und dich nach und nach abfängt. Der maximale Bremsweg beträgt laut aktueller Norm 220cm. Klettersteigsets sind damit für Menschen zwischen 40 und 120kg Gewicht entwickelt und geprüft.

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Was gibt es für unterschiedliche Klettersteigset Systeme?

Prinzipiell sind mittlerweile alle Klettersteigsets von der Funktion her gleich. Aber es gibt doch einige Details, die die Sets unterscheiden. 

Karabiner: Am Ende der Sicherungsarme befindet sich immer ein Karabiner, der möglichst mit einer Hand am Stahlseil eingehängt wird. Generell solltest du hier Karabiner wählen, die dir von der Handhabung zusagen. Kleinere Karabiner sind meist etwas schwieriger in der Handhabung als große.

Zusatzgelenk: Einige Klettersteigsets haben auch ein Gelenk am unteren Ende der Arme befestigt, dort wo diese zusammengehen. Dieses Gelenk dreht sich bei Bewegung mit und verhindert so das Verdrehen der Arme beim Klettern und mehrmaligen Ein- und Aushängen. Damit wird vor Allem der Komfort beim Klettern gesteigert.

180 Grad Fehlanwendung: Diese Fehlanwendung bezeichnet der Moment, wenn ein Kletterer nur einen der Sicherungsarme eingehängt hat und den anderen Arm am Klettergurt befestigt. Sollte es nun zu einem Sturz kommen, löst die Sicherungsmechanik nicht aus. Stattdessen wird der Sturz lediglich von dem anderen Arm aufgefangen, die Bremse ist wirkungslos. Mittlerweile gibt es einige Klettersteigsets bei denen dieser Fehler durch ihre Konstruktion behoben wird und daher auch die Bremsmechanik bei nur einem eingehängten Arm funktioniert. 

Ganz wichtig ist auch die restliche Ausrüstung zum Klettersteigset

Zuerst, der Klettergurt. Ohne Klettergurt bringt dir das Klettersteigset auch nichts, denn den benötigst du, um das Set am Körper zu befestigen. Es gibt eigene Klettersteiggurte die besonders für die Via Ferrate entwickelt sind, aber auch reguläre All-Round Klettergurte sind gut geeignet. Dann benötigst du unbedingt einen Kletterhelm zu deiner Sicherheit. Der schützt nicht nur bei möglichen Stürzen, sondern auch wenn von oben Steinchen oder Ähnliches herunterfallen. Und wer schon mal einen Klettersteig gegangen ist der weiß, Handschuhe sind auch für die Härtesten ganz schön wichtig! Außerdem bedarf es auch noch gutes Schuhwerk. Es gibt eigene Klettersteigschuhe, auch Approachschuhe oder Zustiegsschuhe die bestens für die Via Ferrata geeignet sind. Auf besonders schwierigen Routen greifen einige dann aber auch gerne zu regulären Kletterschuhe.

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©Klettersteigset von Edelrid  ©Klettersteigset im Kletterpark von Christian Pfanzelt 

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 Übrigens, ganz wichtig: Die Karabiner immer gegengleich am Seil einhängen!