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Skitour Stirnlampen | Skitour

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Mehr zu Stirnlampen

Sei es bei der abendlichen Joggingrunde, einer Nachtwanderung oder beim gemütlichen Campingausflug: überall darf eine geeignete Stirnlampe nicht fehlen. Mit ihr behältst Du den Durchblick und hast dabei trotzdem die Hände frei

 

Für jede Aktivität gewappnet

Egal für was Du Deine Stirnlampe brauchst, sei es fürs nächtliche Arbeiten, zum Lesen im Zelt, fürs Joggen oder gar zum Klettern: mit ihr behältst Du den Überblick über Piste, Track, Wanderweg oder wo auch immer Du Dich befindest. Für den Fall, dass das Wetter mal nicht mitspielt, sind bestimmte Modelle zudem wasserdicht und besonders robust. 


Für den Ernstfall haben einige Exemplare außerdem eine integrierte Signalpfeife oder lassen sich platzsparend im Notfallgepäck verstauen. Zudem sind die Knöpfe meist groß genug, um sie auch mit Handschuhen problemlos betätigen zu können. Dazu sind die meisten Modelle ziemlich leichtgewichtig und wiegen je nach Größe zwischen 25 und 180 Gramm.

Damit die Lampe bei jeder Aktivität optimal passt, gibt es je nach Hersteller und Modell verschiedene Verstell-Systeme. Sehr kompakte Modelle, wie z.B. die Petzl Zipka, setzen hier auf eine sehr sparsame Schnur, die sich an die Kopfgröße anpasst und selbstständig wieder aufrollt. Die gängigste Variante ist ein verstellbares und elastisches Band, das je nach Kopfumfang eingestellt werden kann. Bei manchen Modellen führt ein zusätzliches Band über den Kopf und sorgt so für noch mehr Stabilität. Bei Topmodellen, wie z.B. der Silva Cross Trail 5 Ultra, ist außerdem eine Befestigung für Kletterhelme mit an Bord. Der Leuchtkopf der meisten Modelle lässt sich zusätzlich über ein Gelenk stufenweise oder nahtlos vertikal verstellen. So kann man den Lichtkegel immer ideal ausrichten, je nachdem ob man in die Ferne oder unmittelbar vor sich leuchten will.

Genug Leuchtkraft in jeder Situation

Beim Kauf einer Stirnlampe stößt man sehr häufig auf die Begriffe Lumen und Leuchtweite. Der Lumen-Wert gibt hierbei die Helligkeit der Stirnlampe an. Je höher der Wert, desto stärker leuchtet die Lampe die Umgebung aus. Hier setzen die meisten Hersteller auf LEDs, da sie sehr leuchtstark und energiesparend sind. Spitzenmodelle haben teilweise eine zusätzliche Halogenbirne verbaut, die für einen noch präziseren und helleren Lichtkegel sorgt. 


Für die, die mit ihrer Stirnlampe schneller unterwegs sind, wie z.B. auf dem Trail oder mit dem Rad, ist eine hohe Lumen-Zahl besonders empfehlenswert, da das Auge hier weniger Zeit hat sich an die Lichtverhältnisse anzupassen, als wenn man beispielsweise gemütlich wandert oder leicht beleuchtete Wege entlangjoggt. Wer am Abend oder in der Dämmerung joggen oder radeln geht und dabei auch mal den einen oder anderen unbeleuchteten Feldweg hinter sich lässt, für den ist eine Lampe mit 150-300 Lumen vollkommen ausreichend.


Wer eher im Ort oder in der Stadt unterwegs ist und vor allem frühzeitig erkannt werden will, oder eine Lampe zum Lesen und für den Alltag braucht, der sollte hier eine niedrigere Lumen-Zahl wählen. Auch beim Wandern sind bis zu 300 Lumen ausreichend, da man hier genug Zeit hat Hindernisse zu erkennen. Für die, die gern mal eine nächtliche Trainingseinheit bei völliger Finsternis einlegen, sei es mit dem Rad, zu Fuß, auf Skiern, beim Langlaufen oder beim Bergsteigen, die sollten zu einer Lampe mit ca. 600-800 Lumen greifen. Lampen wie die Petzl Nao, die mit bis zu 750 Lumen leuchten können, haben einen verbauten Sensor, der die Leuchtkraft je nach Lichtverhältnissen senkt oder erhöht. Der Spitzenreiter, die Silva Exceed 2XT, erreicht im Boost-Modus sogar unglaubliche 2.000 Lumen und ist deshalb vorwiegend für Skitourengeher, Kletterer oder Radfahrer konzipiert, die bei vollständiger Dunkelheit in unübersichtlichem Terrain unterwegs sind. Da bei einer so hohen Lumen-Zahl andere Verkehrsteilnehmer ernsthaft geblendet werden können und man sie vielleicht doch mal anderweitig verwenden will, kann man ihre Leuchtkraft auf bis zu 80 Lumen herabsenken.

Die teilweise angegebene Leuchtweite gibt - wie der Name schon sagt - die Distanz an, die die Lampe im jeweiligen Modus ausleuchten kann. 


Einige Modelle lassen sich zudem über eine App steuern. Hier können beispielsweise Aktivitäten ausgewählt werden, auf die sich die Lampe dann bestmöglich einstellt, wie zum Beispiel Klettern, Joggen, Bergsteigen oder Biwakieren.



Der Lumen-Wert gibt die Helligkeit der Stirnlampe an.

Überblick über die Leuchtmodi

Bei so gut wie allen Modellen lässt sich, mittels eines Drucks auf den entsprechenden Knopf, der Modus der Stirnlampe einstellen. Am gängigsten ist hierbei ein Modus für die Sicht in die Ferne, bei dem ein Fernlichtkegel erzeugt wird. Ein weiterer Modus, der bei den meisten Modellen zu finden ist, erzeugt einen breiten Lichtkegel und eignet sich so besser zum Lesen, Arbeiten, Zelt aufbauen oder auch zum Energie sparen. Ein Modus, der ebenfalls oftmals verwendet wird, heißt Rotlicht. Das Besondere an diesem Modus ist, dass sich das menschliche Auge besser an rotes Licht anpassen kann und sich die Pupillen nicht zusammenziehen. Dadurch müssen sich die Augen weniger anstrengen. Zudem werden andere nicht vom roten Licht geblendet.

Fürs Joggen und Radfahren gibt es bei einigen Modellen außerdem eine auf der Rückseite angebrachte rote Leuchte und eine Blinklichtfunktion, sodass man von anderen Verkehrsteilnehmern rechtzeitig erkannt wird.

 

Ausreichend lange Akkulaufzeit

Je nach Modell bekommt die Lampe ihre Power über Batterien oder einem, teilweise per USB-Kabel aufladbaren, Akku. Bei manchen Modellen musst Du Dich nicht entscheiden und kannst, wenn Deinem Akku der Saft ausgeht, schnell auf Batterien umsteigen. Bei Spitzenmodellen mit einer sehr hohen Leuchtkraft und Akkulaufzeit kann der Akku, der häufig schwerer ist als die Lampe selbst (teilweise bis zu 200 Gramm), am Gürtel oder in der Jackentasche befestigt, beziehungsweise verstaut, und über ein Kabel mit der Lampe verbunden werden.


©Adam Clark Wolverine Tobin
©Mattias Fredriksson