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Skihelme

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Mehr zu Skihelmen

Skifahren und Snowboarden ist nicht ungefährlich, denn nicht nur im Race Bereich kommt es immer wieder zu harten Stürzen und Verletzungen, auch auf der flachsten Piste kommt dies vor. Sei es aufgrund der eigenen falschen Einschätzung oder der Unaufmerksamkeit Anderer. 


Um Verletzungen am Kopf so gut es geht zu verhindern, sollte immer ein Helm getragen werden. Sowohl im Tiefschnee, als auch auf den steilsten Hängen, im Park oder am Anfängerlift. In allen Bereichen im Wintersport: Snowboard, On-Piste Ski, Freeride, Freestyle oder Tourenski, auch beim Rodeln! Und mittlerweile sind Skihelme absoluter Standard geworden. Kaum einer geht noch ohne Helm auf die Pisten, und wenn doch, gilt dies sicherlich nicht mehr als cool. Denn Skihelme schützen nicht nur den Kopf, nein sie sind auch äußerst komfortabel und hübsch, außerdem bieten viele Hersteller die verschiedensten Zusatzeigenschaften

 

Der Skihelm ist nicht nur einfach eine harte Schale um den Kopf herum

Auf dem Markt gibt es zwei vorherrschende Skihelm Bauweisen: In-Mold und Hardshell. Beide haben ihre Vor- und Nachteile.

In-Mold-System Skihelm: Hier werden Innenschale und Außenschale in einem Arbeitsschritt geformt. Die äußere Schale ist sehr dünn, weshalb dieser Helm auch weniger wiegt. Außerdem ist dadurch auch die Belüftung einfacher, denn genauso wie beim Fahrradhelm wird die Sicherheit des Helmes durch großzügige Öffnungen nicht beeinträchtigt. Mit Schiebereglern lässt sich die Belüftung auch meist sehr einfach öffnen und schließen.

Hardshell Helm: Die dickere Außenschale aus Hartplastik oder Karbon wird mit der Innenschale verklebt. Dadurch wiegen diese Helme meist etwas mehr, bieten dafür aber auch etwas mehr Schutz. Auch hier kann belüftet werden, in diesem Fall allerdings etwas komplizierter: Der Fahrtwind fließt sozusagen zwischen den beiden Schalen durch und transportiert so Wärme ab. Nachdem sie als eine Spur sicherer gesehen werden, kommen diese Helme auch im Rennbereich zum Einsatz.

Eines haben beide Bauweisen gemeinsam: Die Struktur des Helmes und seine Schichten können bei einem Sturz Haarrisse oder andere Beschädigungen davontragen, auch wenn diese oft nicht sichtbar sind. Daher sollte der Helm nach einem schweren Sturz auch immer ausgetauscht werden

Helme sollten nach einem schweren Sturz immer ausgetauscht werden 

Das MIPS-Sicherheitssystem

Einige Helme haben auch den Zusatz MIPS im Namen. Dies steht für „Multi-Directional Impact Protection System“. Dieses System schützt zusätzlich vor Rotationskräften, welche entstehen, wenn Schläge nicht im 90 Grad Winkel, sondern anders auf den Helm eintreffen. Durch dieses System werden Helme etwas schwerer und teurer, dafür aber sicherer, denn die Wahrscheinlichkeit einer Gehirnerschütterung wird verringert.

Die Größe vom Skihelm muss passen

Damit der Skihelm seine Schutzfunktion auch richtig ausüben kann, muss er unbedingt gut und stabil sitzen. Aber Vorsicht: Die Größenangaben der einzelnen Hersteller stimmen meist nicht miteinander überein. Also kann schon mal ein Helm der Größe M der einen Marke größer oder kleiner ausfallen als von einer anderen. Daher am besten einfach den Kopfumfang ausmessen und mit den Größenangaben der einzelnen Hersteller vergleichen und am besten mehrere Helme probieren, um den perfekten Sitz zu finden. Viele Hersteller statten ihre Helme auch mit einer Feinjustierung in Form eines Rädchens hinten aus. Um zu testen, ob der Helm richtig passt, sollte er offen aufgesetzt werden, sprich, ohne den Kinnriemen zu schließen. Dann einmal kräftig den Kopf schütteln. Der Helm sollte dabei an Ort und Stelle bleiben, nicht stark verrutschen und schon gar nicht das Sichtfeld behindern.


Halbschalen- oder Vollschalen-Skihelm?

Auch bei der Helmform gibt es unterschiedliche Varianten, hauptsächlich abhängig von den Vorlieben und dem Anwendungsbereich. Am verbreitetsten ist der Halbschalenhelm. Bei diesem erstreckt sich die Schale bis knapp oberhalb der Ohren. Diese sind dann mit weicheren Ohrenpads bedeckt, welche meist entfernbar sind. Im Gegensatz dazu gibt es den Vollschalenhelm, wo auch die Ohren komplett mit einer Schale bedeckt sind. Diese Helme bieten seitlich etwas mehr Schutz und werden daher vor allem im Race Bereich genutzt. Außerdem gibt es noch Fullface-Skihelme, welche um den Kinnbereich fest verschlossen sind. Diese kommen aber eher selten zum Einsatz. Ähnlich zu diesem integrieren manche Skihelme die Skibrille direkt in Form eine Fullface Bauweise. Hier ist der Helm direkt mit einem Visier ausgestattet.


Funktionen und Eigenschaften eines Skihelmes

Neben seiner Passform, Größe und Bauweise gibt es noch weitere mehr oder weniger wichtige Merkmale. Zum einen die Brillenbefestigung: Denn damit die Skibrille auch gut sitzt und nicht vom Skihelm runterfällt, ist eine Brillenbefestigung, welche auf den meisten Skihelmen angebracht ist, von Vorteil.

Weitere Zusatzpunkte der Skihelme sind vorinstallierte Schraubgewinde für Kameras oder eingebaute Lautsprechersysteme. Besonders interessant für Skitourengeher sind Stirnlampenvorrichtungen oder eingebaute RECCO Reflektoren. Auch ob die Innenausstattung austauschbar und antiallergen ist und wie das Belüftungssystem funktioniert. Im Race Bereich sind Skihelme mit abnehmbarem Kinnschutz relevant.

Um zu testen, ob der Helm richtig passt, sollte er offen aufgesetzt werden 

Materialien und Gewicht 

Ein Großteil der Helme ist aus zwei verschiedenen Materialien gefertigt. Die Innenschale ist meistens aus EPS (Expandiertes Polystyrol), welches mit Hitze bearbeitet wird. Während der Bearbeitung entstehen im Material kleine Luftkämmerchen, welche bei einem Aufprall die Aufprallkräfte absorbieren. Diese recht leichte Schale wird von einer stabilen ABS-Außenschale umschlossen. Die Schale aus Kunststoff ist schlagfest, hart und verteilt im Falle eines Sturzes die Energie auf die komplette Schale. Diese Konstruktion ist etwas schwerer und manche Hersteller versuchen oftmals das Gewicht durch den Einsatz von Carbon oder Fiberglas zu reduzieren. Und als kleines Plus: die Außenfarbe des Helmes kann verschiedene Farben haben, sodass der Helm passend zur restlichen Skibekleidung gewählt werden kann. 


Aber nicht nur dein Kopf sollte geschützt werden! Protektoren, gerade wenn du gerne im Park unterwegs bist, und eine gute Skibrille, welche deine Augen vor der Sonne und dem Schnee schützt, sollten ebenfalls nicht fehlen. Beim Kauf einer neuen Brille solltest du darauf achten, dass sie von der Größe gut in und zu deinem Helm passt. Viele Marken bietet Helme und Brillen an, welche passgenau aufeinander abgestimmt sind.

Du hast Lust auf einen neuen Skihelm bekommen? Verschiedene Farben und Modelle von verschiedenen Marken wie beispielsweise POC, Uvex und Alpina, welche alle ihre eigenen Vorteile, Detail und Eigenschaften mitbringen, findest du bei uns auf der Website.


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