Aufstiegsorientierte Tourenski

Tourenski mit Focus Aufstieg

Beim Tourenski solltest du drei wichtige Punkte beachten: was ist deine persönliche Vorliebe, wie gut ist deine Technik beim Skifahren und wie ist deine körperliche Kondition? Ohne Lift oder den Einsatz anderer motorenbetriebener Helfer wie beim Alpin Ski, wird das Aufsteigen auf einen Berg ziemlich schnell zum schweißtreibenden Sport. Die Anstrengung wird aber auch mit viel Spaß und atemberaubenden Landschaften belohnt.

Anders als beim normalen Gehen, besteht die Gehtechnik auf Skiern darin, die Ski nach vorne zu schieben, ohne sie vom Boden zu lösen. Damit deine Outdoor-Skitouren -bergauf- also so einfach wie möglich gelingen können, sind besonders leichte und damit auch wendige Ski von Vorteil. Du solltest aber auch wissen, dass die Abfahrtsqualität nachlässt, je leichter dein Ski wird. Bist du also noch nicht so sicher im Gelände auf Tourenskiern und der Gehtechnik unterwegs, solltest du lieber auf etwas breitere und mittelschwere Ski zurückgreifen, um nach dem Tourengehen auch möglichst einfach und sicher wieder im Tal anzukommen.

Eine gute Wahl, wenn's passt

Aufstiegsorientierte Tourenski sind eher eine gute Wahl für erfahrenere Tourengeher die Meter machen wollen und Richtung Skibergsteigen tendieren. Für anspruchsvolle, lange Tages- oder Mehr-Tages-Touren sind daher Modelle wie der Dynafit Blacklight 80, Trab Magico.2, Fischer Transalp 82 Carbon oder Movement Alp Tracks 85 sehr gut geeignet. Aber auch für die Feierabend-Fitnesstour entlang der Piste werden sie gern genommen. Einige dieser Ski gibt es auch in einer speziellen Damenvariante.

Sie sind sehr leicht und haben unter der Bindung nur eine schmale Breite von um die 80 mm. Diese Tourenski lassen sich dadurch vor allem bei steilen Gelände-Bedingungen leichter bewegen (und tragen) und die Spitzkehrentechnik wird unkomplizierter. Durch das geringere Gewicht schaffst du auch deutlich mehr Höhenmeter im Vergleich zu Allroundern oder gar Freetourern. Jedoch musst du dafür einige Abstriche bei der Abfahrtsqualität auf der Piste und auch im Gelände und im Powder machen.

Denn leichte Tourenski bieten bei der Abfahrt weniger Laufruhe und aufgrund fehlender Breite auch weniger Auftrieb im Pulverschnee. Aus diesen Gründen solltest du für diese Ski eher ein fortgeschrittener Skifahrer sein. 

Guter Kompromiss für Einsteiger: Allround-Tourenski

Wem das zu speziell ist, der greift einfach in die Allround-Kategorie. Diese Tourenski sind der perfekte Kompromiss zwischen leichtem Aufstieg und guter Abfahrtsperformance für deine Tour. Der Ski für Einsteiger aber auch für Könner ohne große Schwächen. Das immer noch vergleichsweise leichtere Gewicht verspricht dir einfache Skitouren und der etwas breitere Schnitt unter der Bindung garantiert dir gute Fahrteigenschaften und viel Spaß bei der Abfahrt.

Die richtige Länge der Ski

Für den idealen Fahrspaß solltest du aber auch die Länge deiner Ski beachten. Je kürzer dein Ski wird, desto wendiger wird er, was vor allem unter schwierigen Bedingungen und in steilerem Gelände viele Vorteile hat. Allerdings musst du dann kleine Abstriche bei den Abfahrtseigenschaften auf der Piste machen, da kurze Ski eher weniger Stabilität und Kantengriff auf den Pisten bieten und auch im Tiefschnee weniger Auftrieb haben. Längere Ski bieten dir hier deutlich sportlicheres Fahrgefühl, sind aber auch deutlich anspruchsvoller bei Technik und Kraft für den Aufstieg.

Unsere weiteren Tourenski-Kategorien:

• Für alle, die es noch sportlicher und wettkampfmäßiger treiben wollen: Race Tourenski
• Einfach einer für alles und jeden: Allround-Tourenski
• Alles, (fast alles), was zählt ist Abfahrtsspaß: Free Touring Ski/abfahrtsorientierte Tourenski
• Einfacher und preiswerter Einstieg, sinnvoll zusammengestellt vom Fachmann: Tourenski-Sets