FREERIDE SNOWBOARDS

So findest du dein perfektes Freeride Snowboard online bei Sport Conrad

Freeriden – das klingt nach Abenteuer, Pulverschnee und grenzenloser Freiheit. Aber: Es macht nur dann so richtig Spaß, wenn du auch das richtige Snowboard unter deinen Füßen hast. Damit dir deine Entscheidung leichter fällt und du das richtige Board für deine Ansprüche kaufst, haben wir dir hier ein paar Entscheidungshilfen zusammengestellt.

Besonderheiten des Freeride Boards

Wenn du ungetrübt durch Powder pflügen willst, dann brauchst du entsprechenden Auftrieb, um nicht im Tiefschnee zu versinken. Das heißt, die Vorderseite deines Bretts, die Nose, braucht mehr Auflagefläche. Damit das gut klappt, ist die Nose länger als der Tail, die Hinterseite. Die Nose ist außerdem breiter und mehr gebogen. Dazu sind die Bindungen eher nach hinten verlagert. So ist ein Surfen über den tiefen Schnee garantiert.

Ein Freeride Board ist im Vergleich zu All Mountain Boards oder Freestyle Boards länger und kommt oft mit einem Directional Shape.

Achtung: Ein Freedride Board ist in der Regel steifer als andere Boards, um damit schneller fahren zu können. Das macht sie aber weniger Fehler-tolerant, das heißt, du solltest ein erfahrener Rider sein.

Es kommt also auf folgende Details an:

• die richtige Länge und Größe deines Boards

• den passenden Shape

• den richtigen Flex

• das Profil des Boards

• das Setback

Länge und Größe deines Freeride Boards

Um die passende Länge für dein Board zu ermitteln, kommt es auf deine Körpergröße und dein Gewicht an. Je größer und schwerer du bist, desto länger sollte dein Snowboard sein.

Hast du eine Schuhgröße von 44 oder mehr, solltest du dir ein Wide-Board zulegen, damit die Breite ausreicht.

Mehr Länge bedeutet auch mehr Oberfläche und damit mehr Auftrieb. Ein Freeride Board sollte also ruhig etwas länger sein. Dank der längeren Kante hast du dann auch mehr Kontrolle.

Natürlich bestätigen jedoch auch hier Ausnahmen die Regel: Es gibt auch Freeride Boards, die kurz, aber dafür sehr breit sind. Das garantiert dir ebenso einen guten Auftrieb.

Der richtige Shape fürs Freeriden

Du kannst zwischen verschiedenen Shapes bei deinem Freeride Board wählen, folgende sind zum Powdern besonders geeignet:

Directional Shape
Die Nose ist breiter als der Tail und dabei etwas aufgebogen. Dadurch bekommst du im Powder mehr Auftrieb.

Directional Twin
findest du ebenso fürs Freeriden. Hier ist das Board vorne und hinten identisch geschnitten, aber die Nose ist etwas länger für besseren Auftrieb.

Directional Tapered
Dieser Shape bietet dir maximale Auftriebskraft im Powder. Das Brett verjüngt sich in Richtung des Tails. Durch die größere Grundfläche im Nose-Bereich bekommt dein Board mehr Auftrieb.

Der richtige Flex

Ein steiferes Board bietet besseren Kantenhalt am Berg. Freeride Boards sind mit die steifsten Boards. Ihr Flex beträgt meist zwischen 7 und 10, wobei 10 am steifsten ist. Dadurch wird dein Board reaktionsfreudiger und stabiler bei hohen Geschwindigkeiten. Das ist wichtig, denn bei Freeriden müssen die Schwünge sitzen, gerade an steileren Hängen.

Das Profil des Snowboards

Das Profil bzw. die Vorspannung sagt dir, welche Teile deines Boards im Schnee aufliegen und damit weißt du, welches Board für dich geeignet ist. Hier kommen einige Vor- und Nachteile der verschiedenen Profile fürs Freeriden:

Camber
Der Klassiker! Nose und Tail liegen hier auf dem Boden auf, der Auftrieb ist nicht ganz so groß. Dafür ist aber die Kantengriffigkeit sehr gut. Das heißt, deine Fahrt ist gut zu kontrollieren und Carven ist damit ein Traum!

Rocker/Reverse Camber
Zum Tiefschneefahren kannst du zum Beispiel Rocker bzw. Reverse Camber wählen. Hier liegt der mittlere Bereich des Snowboards auf, während Nose und Tail sich in der Luft befinden. Nachteil: Dieses Profil ist nicht ganz so griffig und gewährleistet weniger Stabilität.

Powder Rocker
Der Name ist Programm! Dieses Profil hat einen ausgedehnten Rocker im Nose-Bereich des Boards, um besser durch tiefen Powder zu gleiten. Das Powder Rocker Profil wird häufig kombiniert mit einem Directional oder Tapered Shape. Spaß im Tiefschnee? Jederzeit!

Hybridrocker
Bei dieser Vorspannung liegen Nose, Tail und Mitte des Snowboards auf. Da bedeutet: Unter deinen Bindungen ist Luft und dadurch bekommst du ordentlich Auftrieb, um über Powder zu surfen. Wendig ist das Board außerdem. Dazu greifen die Kanten auch noch gut und es fährt sich stabil.

Hybridcamber
Hier gibt es zwei größere Auflageflächen an Nose und Tail, aber in der Mitte ist Luft. Das heißt: mehr Geschwindigkeit, mehr Wendigkeit, mehr Auftrieb. Am besten geeignet ist das Profil aber für Freestyle.

3D Base
Die Kanten dieses Snowboards sind im Nose und Tail-Bereich leicht aufgebogen. Dadurch erhältst du eine größere Grundoberfläche für eine verbesserte Auftriebskraft im Tiefschnee. Das Board dreht gut und landet auch auf hartem Schnee noch komfortabel.

Das Setback

Set-was? Setback umschreibt die Position der Bindung. Konkret bedeutet es, dass die Bindung auf dem Board eher nach hinten verlagert ist. So kommt das Gewicht leichter auf den hinteren Fuß und die Nose hat mehr Auftrieb. Je gößer das Setback, desto mehr Powder-Performance.

Zubehör fürs Freeriden

Wenn du jetzt also weißt, welches Board du kaufen möchtest, kannst du dich danach um das Zubehör kümmern: Bindung, Schuhe und sonstige Ausstattung.

Wie auch beim Board ist es wichtig, dass dich deine Bindung und deine Schuhe beim Freeriden ordentlich unterstützen, du solltest also auch hier eher nach steifen Modellen schauen. Eine genauere Erklärung zu Snowboardbindungen findest du hier, zum Boot-Kauf hier.

Das Tragen eines Snowboardhelms und einer Snowboardbrille sollte selbstverständlich sein. Natürlich brauchst du auch passende Kleidung und gute Handschuhe.

Wenn du dich abseits der Piste bewegst, musst du immer deine Lawinenausrüstung dabeihaben – LVS-Gerät, Schaufel und Sonde. Ein Lawinen-Airbag ist auch eine gute Investition. Auch eine Notfallausrüstung, zum Beispiel ein Erste Hilfe Päckchen und ein Biwacksack, sollten immer dabei sein.

Freeride Boards bei Sport Conrad

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