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Piece Of Cake, zu Deutsch „ein Klacks“ – dafür steht das Akronym POC der schwedischen Bike- und Wintersportmarke. Dabei ist die Entwicklung ausgefeilter Produkte, bei denen die Sicherheit von Profi- und Hobbysportler:innen im Vordergrund steht, alles andere als kurzweilig und einfach. Als wäre das nicht schon komplex genug, arbeitet die Marke seit einigen Jahren gezielt daran, die Umweltauswirkungen der eigenen Geschäftstätigkeit kontinuierlich zu reduzieren.
Aber der Reihe nach: POC wurde 2004 gegründet und machte sich schnell einen Namen im alpinen Rennsport. Vier Jahre später kam die erste Bike-Kollektion hinzu. Darauf folgten Innovationen wie die VPD Technologie, die AVIP Kollektion und die Spine VPD 2.0 Airbag Weste für Skirennfahrer:innen. Stets im Fokus der Produktentwicklung bei POC: Leben zu schützen und die Folgen von Unfällen zu verringern. Die innovativen Designs werden im POC LAB in Stockholm erarbeitet. Dort wird auf Basis von wissenschaftlichen Informationen aus Technik und Medizin mit neuartigen Materialien an POC-Technologien getüftelt.
Dabei setzen die Schweden auch auf strategische Kooperationen mit anderen Unternehmen: Schon seit 2008 integriert POC die Sicherheitstechnologie MIPS in seine Helme. Seit 2013 kooperiert POC zudem mit Volvo, um die Sicherheit von Radfahrenden im Straßenverkehr zu erhöhen. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit wurde unter anderem ein Testprotokoll entwickelt, um die Auswirkungen eines Aufpralls auf einen Radfahrer zu analysieren – diese Art von Test war bisher nicht Standard bei Helmherstellern.
Mit dem Project Blueprint kam in den letzten Jahren ein weiterer Aspekt bei POC hinzu. Mit Blueprint verpflichtet sich die Premiummarke, langfristig und kontinuierlich Umweltbelastungen zu reduzieren und Ressourcen zu schonen. Dabei geht man bei POC keine Kompromisse ein: Die Sicherheit steht weiterhin im Vordergrund, der Schutz durch POC Produkte muss stets gegeben sein. Dennoch gibt es viele Ansätze, wie POC die Umweltauswirkungen der eigenen Tätigkeit minimiert.
Design
POC legt bei allen verwendeten Materialien viel Wert auf Langlebigkeit. Je robuster ein Material, desto länger ist die Lebensdauer des Produkts. Zudem spielt Reparaturfähigkeit und smartes Design eine wichtige Rolle: Seit 2019 verwendet POC bei Brillenmodellen leicht austauschbare Gläser und Schnappgelenke.
Innovative Materialien
Beim Designprozess der Bekleidungskollektion 2023 war Nachhaltigkeit ein zentraler Aspekt: POC verwendet hier vermehrt recycelte Materialien, ohne gleichzeitig Abstriche bei der Performance oder Robustheit zu machen. Seit 2022 besteht ein Großteil der Brillenkollektion aus biobasierten Materialien.
Chemikalieneinsatz
POC Produkte werden ohne PFAS hergestellt und fast alle Produkte kommen ohne Biozide aus. Biozide sind Stoffe, die das Wachstum von Bakterien und damit die Geruchsbildung hemmen. Die Umstellung auf umweltfreundlichere Lösungen wurde durch die Überprüfung der wirklich wesentlichen Funktionen der Produkte und die Entwicklung neuer Technologien möglich.
Lieferkette
POC stellt sicher, dass alle Zulieferer und Partner soziale, ökologische und chemische Mindeststandards erfüllen. Darüber hinaus schließt die schwedische Marke den Einsatz bestimmter Schadstoffe grundsätzlich aus.
Verpackung
Durch die Optimierung der Produktverpackungen reduziert POC die Umweltbelastung: Die Größe der Verpackung wird genau kalkuliert, um die Sicherheit des Produkts zu gewährleisten, aber dennoch nicht unnötig Frachtraum zu beanspruchen. Dies führt zu einer besseren Auslastung der Transporter und damit zu einem geringeren CO₂-Fußabdruck. Zudem verwendet POC, wo immer möglich, recycelte und verantwortungsvoll gewonnene biobasierte Materialien bei den Verpackungen.
