Kindertragen: Darauf kommt es an

Dein Kind ist noch nicht alt genug für längere Wanderungen und das Schieben von Kinderwägen auf Forststraßen ist Dir zu umständlich? Mit einer Kindertrage kannst Du dieses Problem ganz einfach lösen und Deinen kleinen Liebling auf gemeinsame Abenteuer in der Natur mitnehmen. Wanderungen, kleinere Bergtouren aber auch längere Spaziergänge auf unebenem Untergrund können damit bestens gemeistert werden. Wichtig dabei ist, dass das Kind schon selbstständig sitzen kann. Das Kind sollte zwischen 1-3 Jahre alt sein. Für Säuglinge sind klassische Kindertragen eher nicht geeignet.

 

Kindertragen: das solltest Du beim Kauf beachten


Damit der Rucksack sowohl für den Träger als auch für den Getragenen so bequem wie möglich ist, gibt es ein paar Dinge, die Du beim Kauf der Kraxe unbedingt beachten solltest:

 

Tragesystem – Stabil, verstellbar und bequem

Eine Kraxe samt Kind, Wasser und was sonst noch benötigt wird, kann 15 bis 20 Kilo schwer sein. Ein hochwertiges und bequemes Tragesystem ist deshalb wie bei einem Trekkingrucksack besonders wichtig. Stabile Schulter-, Hüft- und Brustgurte sowie eine gute Polsterung sind entscheidend. Hinzu kommt, dass das Tragesystem unbedingt höhenverstellbar sein sollte, damit sich die Träger während der Wanderung abwechseln können. Viele Elternteile sind unterschiedlich groß. Damit die Kinderkraxe für alle angenehm zu tragen ist, muss diese schnell und einfach auf die entsprechende Rückenlänge eingestellt werden können. 

 

Aufbewahrung und Trinksystem

Neben einem guten Tragesystem ist es natürlich von Vorteil, wenn die Kraxe genügend Stauraum bietet, um nötige Sachen wie Wechselbekleidung, Brotzeit und auch das Lieblings-Kuscheltier mitnehmen zu können. Natürlich sollte hier aber auch nicht übermäßig gepackt werden, da jedes zusätzliche Gramm am Rücken schnell zur Belastung wird. Besonders praktisch ist ein in die Kindertrage integriertes Trinksystem, da Du so Deine Trinkflasche nicht mühsam aus dem Rucksack kramen und eventuell sogar die Trage absetzen musst.

 

Sitz, Gurt und Fußstützen – Die Kindertrage soll mitwachsen

Damit die Kleinen es in der Trage so bequem wie möglich haben und auch sicher unterwegs sind, gibt es ein paar wichtige Merkmale, die die Kindertrage aufweisen sollte. Erstens muss der Sitz natürlich über ein gute Polsterung verfügen – auch ein Kinnpolster ist wichtig, falls das Kind in der Trage einschläft und der Kopf nach vorne sinkt. Außerdem sollte der Sitz höhenverstellbar sein, damit er –  je nach Größe des Kindes – angepasst werden kann. So kannst Du die Kinderkraxe mehrere Jahre lang verwenden und sogar für Geschwisterkinder nutzen.

Damit das Kind nicht aus dem Rucksack fällt, zum Beispiel wenn Du Dich nach vorne beugst oder stolperst, ist ein sicherer Gurt zum Anschnallen essentiell. Hier sind vor allem 4- oder 5-Punkt-Gurtsysteme zu empfehlen. Ein weiteres wichtiges Detail sind höhenverstellbare Fußstützen. Sie verhindern, dass die Beine des Kindes eine stabile Position haben.

 

Sonnen- und Regenschutz – Gegen Hitze und Nässe

Damit die Kinder nicht der prallen Sonne oder dem Regen ausgesetzt sind, gibt es für Kraxen zusätzliche Sonnendächer und Regenplanen. Da das Wetter in den Bergen bekanntlich schnell umschwingt, sollten diese zwei Extras unbedingt mit dabei sein. An besonders heißen und wolkenlosen Tagen ist es aber trotzdem ratsam Alternativrouten durch den Wald zu wählen, denn natürlich kann es auch unter dem Sonnenschutz recht heiß werden. 

 

Standfuß – Für einfache Beladung der Kindertrage

Damit Du das Kind gut in die Trage setzen und auf wieder heraus heben kannst, sollte der Rucksack über einen stabilen Standfuß verfügen. So kannst Du die Kraxe auch zwischendurch problemlos abstellen, wenn Du eine Pause machst oder etwas aus dem Rucksack benötigst. Die Trage solltest Du aber natürlich niemals unbeaufsichtigt lassen – ein herumzappelndes Kind kann sie zum Kippen bringen.

 

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Foto Header: Deuter