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Nachhaltigkeit bei Fritschi

Nachhaltig konzipiert und hergestellt  

Nachhaltigkeit ist bei Fritschi seit jeher in der Unternehmenskultur verankert und begleitet die Arbeit des gesamten Teams Tag für Tag. Der schonende Umgang mit Ressourcen beginnt bereits in der Entwicklung. Konstruktion und Materialwahl sind auf eine lange Lebensdauer ausgelegt. Die Einzelteile entstehen durch umweltschonende Verarbeitung von Hightech-Kunststoffen und hochwertigen Metallen in der Schweiz. Nach der Montage in Reichenbach werden die Qualitätsprodukte in rezyklierbare Kartons verpackt, die ebenfalls in der Schweiz hergestellt werden.

Die schweizer Art, Skitourenbindungen zu bauen

Fritschi ist ein kleiner, aber nicht unbekannter Hersteller aus dem Berner Oberland. Seine Spezialität: Skibindungen - Tourenbindungen, um genau zu sein. Tourenbindungen aus der Schweiz, um genau zu sein. Seit über 60 Jahren versorgt Fritschi Tourenfreunde mit immer neuen Innovationen und ist damit der optimale Begleiter auf jeder Skitour. Die Produktpalette reicht von klassischen Tourenbindungen bis hin zu Freeridebindungen mit optimaler Kraftübertragung. Neben Innovation steht Fritschi für Sicherheit, Funktionalität und Schweizer Qualität.

 

Das sympathische Schweizer Unternehmen hat es sich zur Aufgabe gemacht, seine Leidenschaft, das Skitourengehen in der alpinen Bergwelt, mit Hightech-Skitourenbindungen zum perfekten Erlebnis zu machen. Das eingespielte Team von Ingenieur:innen und Techniker:innen tüftelt täglich mit viel Herzblut und Liebe zum Detail an optimalen technischen Lösungen. So entstehen neue, einzigartige Produkte.


Vom Konzept zum Produkt

Fritschi weist einige Besonderheiten auf. Zum einen ist es eines der wenigen Unternehmen, das sich ausschließlich auf die Herstellung von Skibindungen spezialisiert hat. Zum anderen findet die Wertschöpfung fast zu 100% in der Schweiz statt, während 85% der Produktion exportiert werden. Auch die Zulieferer für Einzelteile und Verpackungen kommen aus der Schweiz. Von der Planung über die Herstellung bis zum Vertrieb setzt man also auf „Made in Switzerland“. Zum Swiss Engineering gehören auch die speziellen Prüfverfahren, denen die einzelnen Hightech-Komponenten und die fertigen Bindungen unterzogen werden. Selbstverständlich sind die Bindungen TÜV-geprüft und zertifiziert. Keine Bindung verlässt die Montagehalle, ohne vorher auf einem speziellen Testgerät auf Sicherheit und Funktion geprüft worden zu sein.

Von der leichten Pin-Bindung bis zur bewährten Rahmenbindung haben alle Fritschi-Bindungen eines gemeinsam: Sie erfüllen mit ihrer eigenständigen Technologie die hohen Ansprüche an Sicherheit, Funktionalität und Qualität und präsentieren sich in einem ebenso eigenständigen wie attraktiven Look.


Ob für gemütliche oder anspruchsvolle Skitouren im alpinen oder hochalpinen Gelände, ob mit Fokus auf Leichtigkeit oder Abfahrt, Fritschi hat die passende Bindung. Die Breiten der Skistopper und Harscheisen sind optimal auf die grosse Auswahl an Tourenski abgestimmt. Auch farblich lassen sich die exklusiv designten Bindungen an den Ski anpassen - die Farbtupfer der Color Clips machen's möglich.

 

Modelle wie Fritschi Tecton, Vipec Evo, Eagle und Scout sind längst Klassiker in der Touren- und Freeride-Szene. Diese Bindungen stehen seit vielen Jahren für Qualität „Made in Switzerland“ und beweisen immer wieder ihre besondere Eignung für diese komplexen Anforderungen. Denn hier sind geringes Gewicht und Gehkomfort im Aufstieg ebenso gefragt wie Stabilität und Auslösesicherheit in der Abfahrt. Ein Spagat, der diesen Modellen in einzigartiger Weise gelingt und Tourengehern wie Freeridern das Gefühl von Sicherheit und Freiheit gleichermaßen vermittelt.


Seinen Anspruch als Bindungsexperte unterstreicht Fritschi mit der passenden Auswahl an Stoppern und Harscheisen (Axion und Traxion). Auch hier wird Tourengeher und Freerider:innen optimal abgestimmtes Material für höchsten Komfort und Sicherheit geboten.

Die Geschichte der Fritschi Bindung

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Die Söhne Andreas und Christian Fritschi lancieren 1980 mit der FT-88 die erste Tourenbindung.
Die legendäre Diamir Titalnal setzt 1995 neue Maßstäbe in punkto Sicherheit, Bedienungskomfort und Abfahrtsperformance.
Die abfahrtsorientierte Diamir Freeride leistet 2001 einen wesentlichen Beitrag zur abfahrtsorienteriten Entwicklung des Skitourensports.
Mit der Vipec überträgt Fritschi 2014 mit innovativer Technologie Sicherheit und Abfahrtsperformance in den aufstiegsorientierten Pin-Bindungsmarkt.
Nachhaltige Innovation

Fritschi Swiss Bindings steht für Nachhaltigkeit. Denn auch sie sind sich der Notwendigkeit bewusst, die Alpen und alles, was dazu gehört, in ihrer ganzen Schönheit zu erhalten. Im Unternehmen selbst wird eine ganzheitliche Nachhaltigkeitsstrategie gelebt. Dabei werden alle Elemente des Unternehmens berücksichtigt und einbezogen, sei es das Produkt selbst, die Mitarbeitenden oder die Partner, mit denen Fritschi Swiss Bindings zusammenarbeitet.


Die Mitarbeitenden

Fritschi legt grossen Wert darauf, den Mitarbeitenden ein angenehmes Arbeitsumfeld zu bieten. So wird besonders auf die Gesundheit und das Wohlbefinden jedes Einzelnen geachtet. Fritschi beschäftigt derzeit 35 Mitarbeitende, die alle wichtig sind und zum Erfolg des Unternehmens beitragen.

«Wir stehen für Gleichberechtigung und Integration. So ist es für uns selbstverständlich, Menschen mit Einschränkungen wieder in die Arbeitswelt zu integrieren.»


Innovative Produkte

Die Mission des Unternehmens ist es, alle Erwartungen zu übertreffen, indem die leichtesten Skitourenbindungen hergestellt werden, die in Bezug auf Leistung und Sicherheit keine Grenzen kennen und die Bedürfnisse und Anforderungen voll und ganz erfüllen. Fritischi Swiss Bindings setzt auf Langlebigkeit, Reparaturmöglichkeiten und eine möglichst intelligente Verpackung. Durch die Produktion in der Schweiz werden lange Transportwege vermieden. Auch dies ist Teil der Nachhaltigkeitsstrategie von Fritischi.


Die Partner

Fritschi pflegt langjährige Partnerschaften und legt auch hier großen Wert auf nachhaltige Lösungen.

«Wir befinden uns in einem UNESCO Welterbe. Ein nachhaltiges Engagement und die Zusammenarbeit mit dem UNESCO Welterbe Jungfrau-Aletsch Schweizer Alpen ist uns deshalb ein grosses Anliegen».

Interview mit Lisa Horst

Fritschi Botschafterin Lisa Horst

Lisa ist ein unermüdlicher Bewegungsmensch, der ständig in der Natur unterwegs ist. Sei es im Sommer beim Klettern, Radfahren, Bergsteigen, Wandern, Gleitschirmfliegen und vielen anderen Outdoor-Sportarten. Hauptsache, sie kann sich draußen bewegen. Strukturierte Abläufe wie das Einhalten eines festen Trainingsplans liegen ihr in ihrer Freizeit weniger.


«Am liebsten bin ich unterwegs.»


Dafür ist sie im Lehrberuf umso organisierter und strukturierter.

Das Erlebnis steht im Vordergrund

Lisa möchte sich nicht auf eine Sportart festlegen und in ihrer Freizeit möglichst flexibel bleiben. Warum? Um sich je nach Wetterlage möglichst viele Optionen und damit einzigartige Erlebnisse in der Natur offenzuhalten. Sommer wie Winter ist sie bei ihren sportlichen Abenteuern hauptsächlich in den Regionen Allgäu und Tirol anzutreffen. Bei ihren Aktivitäten steht das einmalige Erlebnis mit guten Freunden im Vordergrund, das Leistungsorientierte hat sie nie wirklich gereizt.


«Was gibt es Schöneres, als mit Freunden in den Bergen unterwegs zu sein»

Leistungssport nein danke

Wie viele andere hat auch Lisa ihre technischen Grundlagen dem Skirennsport zu verdanken. Als Jugendliche fuhr sie Rennen und war kurz davor, in den Leistungssport einzusteigen. Richtig schnell war sie aber nie, die Laufzeit spielte für sie eine untergeordnete Rolle. Viel wichtiger war es ihr, das jeweilige Rennen technisch möglichst perfekt zu absolvieren. So machte ihr das Techniktraining viel mehr Spaß als die für sie eher unangenehmen Wettkämpfe.


«Für mich stand immer die Schönheit der Skitechnik, der Fluss der Bewegung im Vordergrund».

Lisas Instagram Account: _skiing_lis_

Eine andere Welt

Mit 18 Jahren wandte sie sich nach einem einjährigen Aufenthalt im kanadischen Whistler endgültig vom Skirennsport ab. Die dortige Freeride-Szene mit ihren Leuten zog Lisa sofort in ihren Bann. Sie entdeckte ihre Leidenschaft, sich abseits der Stangen im freien Gelände zu bewegen. Außerdem zeigte es Lisa, was ihr wirklich wichtig ist: nicht gegeneinander, sondern miteinander zu fahren.


«Miteinander zu fahren erfüllt mich viel mehr als gegeneinander zu fahren.»


Generell empfindet Lisa den Austausch mit verschiedenen Kulturen und deren Menschen als bereichernd, da sie jedes Mal etwas Neues lernt. Auch fahrtechnisch bringen sie die gemeinsamen Touren weiter, vor allem wenn sie mit Leuten unterwegs ist, die besser Skifahren als sie. Dieser Eindruck verstärkte sich, als Lisa wieder einmal an einem Wettkampf teilnahm, einem Freeride Qualifier Tourstop in Hochfügen. Sie fuhr zu diesem Contest, ohne sich vorher konkret zu informieren und vorzubereiten. Trotzdem qualifizierte sie sich als Dritte der Gesamtwertung für den World Tour Stop am nächsten Tag. Dort merkte sie schließlich, dass ihr Wettkämpfe unabhängig von der Disziplin, also auch ohne Stangen, nicht liegen. Lediglich an Fun-Events ohne Wertung, bei denen das gemeinsame Erlebnis im Vordergrund steht, nimmt sie noch gerne teil.

Die Vorbereitung auf den Winter

Bereitet sich Lisa trainingstechnisch strukturiert auf den Winter vor? «Ja». Sie hält sich zwar nicht an einen Trainingsplan, achtet aber darauf, dass sie immer in Bewegung bleibt. Sie sucht sich den richtigen Sportartenmix, der letztlich dem Trainingsziel und der damit verbundenen Verletzungsprophylaxe förderlich ist, wie z.B. Radfahren und Wandern für die Ausdauer und Klettern für die Kraft. Dieser Mix scheint sich bewährt zu haben, denn Lisa hatte bis heute noch keinen schweren Skiunfall mit Knochenbrüchen, Muskelrissen oder ähnlichem. Hinzu kommt, dass sie heute eher später mit dem Skifahren beginnt. Das heißt, nicht schon im Oktober auf dem Gletscher, sondern gut vorbereitet im Dezember, wenn meist schon genügend Schnee liegt.


«Mit dem richtigen Outdoor-Sport-Mix kann man sich das Fitnesscenter sparen.»

Die Skitechnik

Die bis zum heutigen Tage ausbleibenden Verletzungen sind einerseits sicherlich dem stetigen Bewegungsdrang von Lisa zu verdanken, andererseits ist es auch ihr skifahrerisches Geschick, welches unterstützend wirkt. Kommt hinzu, dass Lisa keinen Wettkampfsport mehr betreibt und auch sonst nicht gezielt Risiken eingeht.


«Ich hatte bis heute noch nie eine Verletzung.»


Die skitechnische Basis hat sich Lisa im Skirennsport geholt. Ihr Vater legte ihr jedoch Nahe, wie er einst, eine Ausbildung zur Skilehrerin zu machen. Diese Ausbildung zur staatlichen Skilehrerin und später zur Skiführerin gab ihrer Skitechnik nochmals einen massgeblichen Schub. Bei diesen Ausbildungen wurde schwerpunktmässig auf schönes Skifahren geachtet und dieser Schwerpunkt war für Lisa bereits in ihrer aktiven Skirennsportzeit wichtiger als alles andere. So schloss sie die erste Ausbildung zur Skilehrerin im Jahre 2009 während ihres Sportstudiums in Innsbruck ab und war von 2012-2019 gar noch im Ausbilderteam vom DSLV Ski-Alpin tätig. Anschliessend studierte Lisa das Lehramt und vermisste zwei Jahre lang das regelmässige Skifahren, da sie einerseits kaum Zeit dafür hatte und andererseits der Studienort im Norden Bayerns war. Nach dem Studium konnte sie ihrer Passion dem Skifahren, nebst hauptberuflicher Tätigkeit als Lehrerin, wieder mehr nachgehen. Als Konsequenz daraus, folgte im Jahr 2021 noch die Ausbildung zur Skiführerin.

Die Zukunft

Lisa ist im Großen und Ganzen zufrieden mit ihrer jetzigen Situation. Sie arbeitet zu 80 Prozent als Lehrerin und hat in der restlichen Zeit genügend Freiraum, um sich draußen zu bewegen. Im Winter ist sie als Skiführerin mit Gästen unterwegs, aber auch für Freeride- und Skitourenanbieter. Auch Sportmarken und Sportfachhändler greifen gerne auf ihre Fachkompetenz gepaart mit ihrer sympathischen, unkomplizierten Art und Ausstrahlung zurück. Die Kombination aus Lehrerin und Skiführerin möchte Lisa so lange wie möglich ausüben. «Ein halbes Jahr Auszeit in Norwegen wäre schon was.» Aber auch sie hat noch Träume, zum Beispiel eine halbjährige Auszeit in Norwegen. Natürlich im Winter, um Skitouren zu gehen, aber auch um sich generell wieder mehr dem Skifahren zu widmen. Lisa ist auch gerne mal auf der Piste und fährt auch Telemark, aber dafür war die Zeit in den letzten Jahren zu kurz. Gerne würde sie auch wieder einmal nach Kanada reisen, aber die große Entfernung schreckt sie etwas ab. Auch die Tatsache, dass der europäische Alpenraum so viel zu bieten hat.