LEKI Wanderstöcke aus Hanf

Warum Hanf in der Stockproduktion?

In der Mode und sogar in Sporttextilien hat sich Hanf längst bewährt. Auch in Accessoires wie beispielsweise Kletterschuhen findet die Naturfaser immer mehr Einzug. Bei Sport-Hartwaren wie beispielsweise Stöcken ist die Faser jedoch bisher nicht zu finden. Das ändert LEKI.

Die Marke arbeitet bereits seit einigen Jahren mit dem Deutschen Institut für Textil- und Faserforschung (DITF) zusammen. Dabei entstand die Idee, einen Stock aus dem nachwachsenden Rohstoff Hanf herzustellen. Denn Hanf ist eine Naturfaser mit sehr guten Materialeigenschaften, die man sich nun bei der Stockherstellung zunutze macht.

Hanffasern haben sehr gute Festigkeitswerte und dienen daher als Alternative zu synthetischen Materialien. Der Vorteil: Hanf ist eine sehr genügsame und schnell wachsende Pflanze, die in vielen Klimazonen angebaut werden kann. LEKI bezieht seinen Hanf von einem Feld auf der Schwäbischen Alb, nur sechs Kilometer vom Firmensitz entfernt.

Durch den Einsatz des Hanfverbundwerkstoffs beim LEKI Hemp One Vario kann der Aluminiumanteil im Schaft reduziert werden. Der Werkstoff Aluminium ist problematisch, da für den Abbau von aluminiumhaltigem Gestein viel Fläche geopfert werden muss. Zudem ist die Herstellung von Aluminium sehr energieintensiv und es entstehen giftige Nebenprodukte*. Beim Hemp One Vario ist es LEKI gelungen, rund 80% des Schaftmaterials durch Hanffasern zu ersetzen - ein großer Schritt in Richtung umweltfreundliche Materialien und umweltschonende Produktion.

Handgemacht in Europa

Die Produktion des LEKI Hemp One Vario erfolgt in Handarbeit. Nach der Ernte werden die Hanfstängel getrocknet, geröstet und in Faserstränge zerlegt. Anschließend werden die Schäfte aus einer Mischung von Hanf und Harz hergestellt. Die Endmontage erfolgt in der LEKI Produktionsstätte im tschechischen Tachov. Auch Griff, Teller und Schlaufe bestehen aus Naturmaterialien.