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Alpin Bindungen

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Mehr zu Alpin Bindungen

Die Skibindung: Das Bindeglied zwischen Mensch und Ski. Sie sorgen für Sicherheit, Performance und die optimale Kraftübertragung. Während die meisten Skifahrer sich sehr lange und ausgiebig damit beschäftigen, welcher Ski der Beste für sie ist, legen die wenigsten genauso viel Wert auf die Wahl der Bindung. Aber dies tut den Alpinbindungen Unrecht, denn auch hier gibt es viele verschiedene Modelle und Eigenschaften der Bindungshersteller Look, Marker, Rossignol und Salomon

Die Alpinbindung soll zuverlässig halten, aber auch im richtigen Moment auslösen

Die Skibindung fixiert bekanntlich den Skischuh auf dem Ski. Aber das ist noch lange nicht alles. Sie sorgt für die nötige Kraftübertragung, dämpft Schläge im unebenen Terrain und vor allem sorgt sie für Sicherheit und minimiert das Verletzungsrisiko. Denn Stürze passieren auch den besten Skifahrern! Daher ist es besonders wichtig, dass die Bindung im richtigen Moment auslöst, um Knochenbrüche oder Sehnenrisse zu vermeiden.

Wie das funktioniert? Der Skischuh wird mittels Vorder- und Hinterbacken fixiert. Diese sind an die Sohlenlänge und die persönlichen Eigenschaften des Skifahrers angepasst.

Technologien hinter der Alpinbindung

Skibindungen bestehen aus einer Vielzahl an Einzelteilen, bis zu 200 Stück. Logisch also, dass diese äußerst komplex sind. Während die Bindungen früher noch aus Holz und Leder gebaut wurden, werden heute hochwertige Metalle genutzt: Titan, Karbon und Magnesium sorgen für Stabilität bei geringem Gewicht und sind sehr robust. Andere Bindungen, angepasst an die notwendigen Eigenschaften, bestehen zu großen Teilen aus Plastik und sind daher teilweise preisgünstiger.

In die Vorderbacken wird mit der Spitze des Skischuhs eingestiegen und die Hinterbacken fixieren die Ferse. Zusätzlich sind in beiden Teilen Federn verbaut, welche den Skischuh festhalten. Sobald zu viel Druck auf die Federn ausgeübt wird, lösen sich die Hinterbacken und lassen damit den Skifahrer frei.

Außerdem gibt es Verbindungsstücke oder die sogenannte Base, welche am Ski fixiert ist und die Bindungsteile verbindet. Dies sorgt für zusätzliche Stabilität und erhöhte Kraftübertragung. Daher wird dies oft in Rennbindungen genutzt.

In den unterschiedlichen Preiskategorien und Anwendungsbereichen unterscheiden sich die Bindungen auch in ihrer Elastizität. Wenn diese zu gering ist, können Schläge nicht gut gedämpft werden und es kommt zu Fehlauslösungen. Ist sie zu hoch, löst die Bindung zu spät, was sich stark auf das Verletzungsrisiko auswirkt.

 

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Skibindungen bestehen aus einer Vielzahl an Einzelteilen, bis zu 200 Stück. 

Nicht jede Alpinbindung passt auf jeden Ski

Die meisten Ski, vor allem im On-Piste Bereich sind schon mit der passenden Bindung ausgestattet. Diese passt dann sowohl optisch, als auch von ihren Eigenschaften her, perfekt zum Ski.

Wird die Bindung separat gekauft, was bei Freeride und Allmountain, sowie Freestyle Bindungen der Fall ist, muss darauf geachtet werden, dass diese auch zum Ski und zum Skifahrer passt. Wichtig sind hier neben des Anwendungsbereiches selbst, der nötige Auslösewert, oder Z-Wert, sowie die Skibreite. Denn diese Bindungen sind mit Skistoppern ausgestattet, und dieser muss zur Breite des Skis passen. Bei den meisten Bindungen, kann zwischen verschiedenen Stopperbreiten gewählt werden. Die Skistopper, auch Skibremse genannt, sorgt bei einem Sturz dafür, dass der Ski möglichst schnell liegen bleibt. Einerseits damit der Ski nicht den Berg hinab verschwindet und eventuell verloren geht, und andererseits damit er dabei nicht andere Menschen gefährdet! Wichtig ist hierbei, dass der Stopper zwar breiter ist als der Ski, aber dennoch möglichst wenig Abstand dazwischen besteht. So verhaken die Stopper nicht beim Skifahren, zum Beispiel bei sehr enger Skiführung oder extremen Schlägen. Skitsopper sollten breiter gewählt werden als die Mittelbreite des Skis, denn sie befinden sich nicht direkt in der Mitte und der Ski wird aufgrund seiner Taillierung von der Mitte weg breiter.

Der notwendige Auslösewert wird mittels des Gewichts, der Größe, des Alters sowie des Fahrkönnens und der Skischuhsohlenlänge des Skifahrers ermittelt. Je höher er ist, desto später löst die Bindung aus. Um falsche Einstellungen vorzubeugen, sollte der Z-Wert stets von Fachpersonal eingestellt werden. Dies arbeitet auch mit Bindungsprüfgeräten, die Stürze simulieren um so den exakten Z-Wert zu ermitteln. Im Laufe der Zeit sollte die Bindung auch stets überprüft und angepasst werden, denn es verändert sich ja nicht nur das Alter, sondern auch das Fahrkönnen und das Gewicht.

Wichtig bei der Wahl der Bindung sind auch zusätzliche Eigenschaften der Bindung wie zum Beispiel die Sohlenkompatibilität: Ob die Bindung sowohl mit regulären Alpinstandardsohlen, als auch mit WTR „Walk to Ride“ Rockersohlen richtig funktionieren und ob die Gleitplatte verstellbar ist, um verschiedenen Sohlenhöhen gerecht zu werden.

Bei der Montage der Bindung ist nicht nur der Auslösewert relevant, sondern auch der Fahrstil. Denn die Bindung wird nicht immer gleich moniert: Wer viel im Park unterwegs wird, wird seine Bindung mittig haben wollen, sodass auch rückwärtsfahren uneingeschränkt möglich ist. Beim Freeride Ski oder der Allmountainbindung, ist der Montagepunkt etwas nach hinten versetzt. Dies sorgt für mehr Auftrieb im Tiefschnee.

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Die Skistopper, auch Skibremse genannt, sorgt bei einem Sturz dafür, dass der Ski möglichst schnell liegen bleibt.