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Bergschuhe

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Bergschuhe online kaufen bei Sport Conrad

Der Bergstiefel – das ist mal ein gescheiter Schuh. Mit diesem Schuh geht es auf die höchsten Gipfel, über die unzugänglichsten und schwierigsten Wege und auf die härtesten Expeditionen. Mit diesem Schuhwerk bist du bestens auf alles, was dich am Berg erwarten könnte, vorbereitet. Bergschuhe unterscheiden sich von regulären Wander- und Trekkingschuhen und eignen sich auch hervorragend für Eis und Schnee. Sport Conrad gibt dir vor deinem Kauf ein paar Tipps, wie du deinen passenden Bergschuh findest.


Wie unterscheidet sich der Bergschuh vom Trekkingschuh?

Wander- bzw. Trekkingschuhe und Bergschuhe sind sich bis zu einem gewissen Grad sehr ähnlich. Mit beiden geht es auf den Berg, auf Wanderungen und Touren. Beide haben ein gutes Profil, beide können wasserfest und atmungsaktiv sein. Und beide stützen deinen Fuß, wenn du unterwegs bist. Aber ein stabiler Bergschuh ist eben nochmal eine Spur robuster und gibt perfekten Halt.

Zum einen ist ein Bergschuh fester als ein Wanderschuh. Sowohl das Außenmaterial ist bei Bergstiefeln in der Regel steifer, als auch die Sohle. Die Sohle des Trekkingschuhs lässt sich in der Regel mit zwei Händen leicht biegen, dementsprechend ist der Tragekomfort bei Wanderschuhen entsprechend hoch. Bei Bergschuhen ist die Sohle viel fester und durch die Steifheit sind sie häufig etwas unbequemer, da die Abrollbewegung des Fußes erschwert wird. Der Vorteil: Sie eignen sich besser für besonders schwierige Touren und Expeditionen mit Kletter- und Eispassagen. Darüber hinaus ist bei einem Bergschuh der Schaft meist höher als bei Wanderschuhen. Da du bei deinen Touren vermutlich weniger auf gemütlichen Wanderwegen als im unwegsamen Gelände unterwegs sein wirst, ist das wichtig: Der Knöchel wird damit vermehrt unterstützt und der Fuß liegt insgesamt stabiler im Schuh. Auf der anderen Seite wiegt der Schuh natürlich dadurch auch mehr. Das Gewicht kann durchaus 500 Gramm höher liegen, als bei einem konventionellen Wander- und Trekkingschuh.

Beim Bergschuh ist der Schaft meist höher als beim Wanderschuh

Welche Arten von Bergschuhen gibt es?

Bergschuhe sind in verschiedene Kategorien eingeteilt. Je nach Kategorie haben die Schuhe bestimmte Eigenschaften und sind für bestimmte Einsatzbereiche und Geländearten in den Bergen geeignet. Es wird nach folgenden Kategorien unterschieden:


• Kategorie A, AB und B: Nicht steigeisenfeste Schuhe

• Kategorie BC und C: Bedingt steigeisenfeste Schuhe

• Kategorie D: Absolut steigeisenfeste Schuhe


Aber welche Kategorie brauchst du für welchen Einsatz?


Einsatzbereiche und Merkmale von nicht steigeisenfesten Schuhen

In die Kategorie der nicht steigeisenfesten Schuhe fallen alle Modelle von Wander- und Trekkingschuhen, an die eben keine Steigeisen montiert werden können. Sie können trotzdem eine steifere Sohle haben, damit du auch bei anspruchsvollen Wanderungen trittsicher unterwegs bist. In diese Kategorie können auch Speed Hiking-Schuhe oder Approachschuhe (Zustiegsschuhe) fallen. Nicht steigeisenfeste Schuhe umfassen Aktivitäten von langen Spaziergängen bis hin zu Wanderungen im Mittelgebirge oder in den Voralpen oder gar Trekkingtouren.


Einsatzbereiche und Merkmale von bedingt steigeisenfesten Schuhen

Bedingt steigeisenfeste Schuhe sind steifer als ein üblicher Wanderschuh und haben einen höheren Schaft. An diese Schuhe können Riemchen-Steigeisen geschnallt werden oder aber Steigeisen, die hinten einen Kipphebel haben und vorne Körbchen (halbautomatische Steigeisen).  Beding steigeisenfeste Schuhe sind deine Wahl fürs Bergsteigen im Hochgebirge, wenn du nicht extrem unterwegs bist. Sie sind kompatibel mit den meisten Steigeisen und bieten dir super Halt. Man könnte sagen, diese Schuhe sind echte Allrounder: Du kannst sie nutzen für anspruchsvolles Trekking und Wandern, fürs Stapfen durchs Geröll bis hin zu Gletscher-Touren oder Touren, bei denen du ab und zu klettern musst.

Die meisten Bergschuhe sind wasserdicht

Einsatzbereiche und Merkmale von absolut steigeisenfesten Schuhen

Die absolut steigeisenfesten Bergschuhe sind für absolut anspruchsvolles Gelände gedacht. Sie sind geeignet für Eisklettern, für Hochtouren mit Eispassagen oder für Expeditionen. An diese Schuhe passen auch Automatiksteigeisen, mit Kipphebel hinten und Drahtbügel vorne. Sie bieten dann den nötigen Halt z.B. beim Eisklettern. Das bedeutet aber auch: Diese Schuhe sind die steifsten und härtesten unter den Bergschuhen. Deshalb raten wir dir – kauf dir Bergschuhe dieser Kategorie nur, wenn du wirklich anspruchsvolle Hochtouren planst, sonst nimmst du Komfort-Abstriche ohne Not in Kauf.


Obermaterial und Sohle beim Bergschuh

Das Obermaterial des Bergschuhs ist entweder Leder oder synthetisches Material. Leder hat den Vorteil, dass es sehr robust und pflegeleicht ist. Es hält warm im Winter und kühlt im Sommer. Synthetisches Material trocknet dafür schneller, wenn du schwitzt. Jedoch kühlt es nicht so gut wie echtes Leder. Bergschuhe sind mindestens wasserabweisend, meistens aber wasserfest. Es wäre ja auch unglücklich, wenn du beim ersten Schneekontakt auf deiner Tour schon nasse Füße bekommst. Häufig sind Bergschuhe mit einer Gore-Tex Membran ausgestattet, das heißt, sie sind dann nicht nur wasserdicht, sondern auch atmungsaktiv. So gut wie alle Bergschuhe haben ganz spezielle Sohlen, denn sie brauchen schließlich ordentlichen Grip. Es muss eine Sohle sein, an der kein Schmutz kleben bleibt – eine so genannte selbstreinigende Sohle – und die ein rutschfestes Profilgummi bietet. Häufig sind es die bekannten Vibram Sohlen: Das erkennt man ganz einfach an dem gelben, eckigen Logo. Diese Sohlen sind langlebig und abriebfest.

Wichtige Details: Passform und Schnürung

Klingt total logisch, kann aber nicht oft genug gesagt werden: Dein Bergschuh muss richtig gut sitzen. Er darf nicht zu eng sein – denk daran, dass deine Füße auf langen Touren etwas anschwellen und mehr Platz brauchen. Außerdem kommt es zu Schmerzen, wenn der Schuh zu eng sitzt. Zu locker ist natürlich auch nicht gut, dann fehlt dir der Halt und du läufst dir Blasen. Wenn du einen guten Schuh gefunden hast, kannst du mit Hilfe der Schnürung viel ausrichten: Du kannst sie jederzeit anpassen, je nachdem ob du bergauf oder bergab gehst. Was sind die wichtigsten Tipps?


1. Meist musst du deinen Bergschuh ein oder sogar zwei Größen größer kaufen als deine Straßenschuhe. Das liegt nicht nur am Anschwellen der Füße, sondern auch daran, dass du sonst beim Bergabgehen ständig vorne anstößt, was zu wehen Zehen führen kann.

2. Bevor du den Schuh zuschnürst, muss die Ferse richtig im Schuh sitzen. Stelle dazu den Schuh hochkant auf den Boden, vielleicht klopfst du mit der Ferse nochmal auf den Boden.

3. Achte darauf, dass die Lasche gut sitzt, mittig liegt und nirgendwo drückt.

4. Du kannst mit der Schnürung den Spann unabhängig vom Schaft festziehen – zum Beispiel ist es ganz angenehm, bergauf den Spann fester zu ziehen und den Schaft etwas lockerer zu schnüren. Bergab kannst du dann auch den Schaft fester ziehen.

5. Wenn du mit deinem Bergschuh eine Weile unterwegs bist, wirst du merken, dass sich der Schuh erwärmt und sich vielleicht ein wenig weitet. Die Schnürung, die vorher angenehm war, fühlt sich vielleicht anders an. Nimm dir die Zeit und schnüre dann nochmal nach.


Und jetzt? Los geht’s! Wenn du deinen Bergschuh gefunden hast, bist du bereit für große Abenteuer. Für deine Tour brauchst du dann natürlich noch eine funktionelle und passende Outdoorbekleidung, einen Rucksack und vielleicht Wanderstöcke. All das kannst du bei uns im Onlineshop finden!


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